FEIN

Fein

Feminist-Intersectional
Research and Consulting

Was wir tun

Unser Herz schlägt für eine inklusive internationale Zusammenarbeit, in der postkoloniale Strukturen aufgebrochen werden und wir gemeinsam an einer für alle Menschen lebenswerten Zukunft arbeiten.
Leidenschaftlich packen uns daher alle Themen rund um Intersektionalität, Dekolonialität, Gleichberechtigung und Inklusion und Belonging.

Unsere Arbeit lässt sich in drei Kernbereiche unterteilen.

Studien und Evaluationen

Wir führen Programm- und Projektevaluationen mit feministisch-partizipativen Ansätzen, sowie wissenschaftliche Studien und Analysen zu unseren Kernthemen für und mit Ihnen durch.

Trainings und Moderation

Wir trainieren Sie und Ihr Team rund um die Themen Anti-Sexismus und Anti-Rassismus in der internationalen Zusammenarbeit, und moderieren Messen, Konferenzen und Teamretreats oder Workshops mit feministischen und diskriminierungskritischen Methoden.

Organisations­entwicklung

Wir unterstützen Sie im Rahmen von feministisch orientierten Change-Prozessen in Rahmen Ihrer Organisationsstruktur und -kultur, erarbeiten Diversitäts- und Intersektionalitätstrategien und beraten zu deren Umsetzung.

Wie wir arbeiten

Unsere Arbeit ist durch feministisch-intersektionale Ansätze geprägt, welche sich einerseits in unserer Methodologie und unseren Methoden niederschlagen, andererseits auch in der Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen und in unserem Netzwerk.

Methodologisch

Methodologisch arbeiten wir in allen Aufträgen mit intersektional-feministischen Ansätzen, welche durch post-koloniale, dekoloniale und feministische Theorien inspiriert sind. Dies bedeutet unter Anderem, dass wir einen besonderen Schwerpunkt auf Anti-Bias-Ansätze, Beteiligungsprozesse und Inklusion, sowie bottom-up-Prozesse legen.

Mit unseren Kund*innen

Für unsere Kund*innen möchten wir mehr sein als bloße Dienstleistende. Uns interessiert der Austausch und das Miteinander, das gemeinsame Brainstorming und die Co-Konstruktion. In der Praxis sieht dieser Ansatz immer wieder unterschiedlich aus. Wichtig ist dabei jedoch, dass sich alle im Prozess wiederfinden, und wir gemeinsam effektiv sind.

Im Netzwerk

Untereinander arbeiten wir als gleichberechtigte, multiperspektivische Teams. Obwohl Verantwortlichkeiten klar geregelt sind, haben wir flache Hierarchien und wissen verschiedene Meinung zu schätzen. In unseren Aufträgen arbeiten wir aus diesem Grund auch immer zumindest im Tandem.

Besonders wichtig ist uns dabei auch das Thema Nachhaltigkeit. Wenn möglich, reisen wir nicht mit dem Flugzeug, sondern mit der Bahn und arbeiten so gut es geht remote. So sparen wir jedes Jahr mehrere Tonnen CO2. In Aufträgen, in denen es wichtig ist, vor Ort zu sein, arbeiten wir mit gleichgesinnten feministischen Consultants, Trainer*innen und Evaluator*innen zusammen.

Wo wir arbeiten

Wir arbeiten weltweit – und ganz viel von zu Hause. In den vergangenen Jahren haben wir so Aufträge in folgenden Ländern und Regionen durchführen können:

Über FEIN

FEIN ist die Geschichte der Freundschaft zwischen Alena, Sheyma und Samantha, die sich in ihren dekolonialen (Ent)Lernprozessen durch Jahre hinweg gegenseitig unterstützt, empowert und zugehört haben.

Über mehrere Migrationsbewegungen, verschiedene, sich kreuzende Bildungs- und Weiterbildungswege sowie unterschiedliche Berufserfahrungen und Diskriminierungen hinweg entstand so ein Raum für Wachstum, Power-Sharing und Empowerment.
Die Idee, aus diesem Raum gemeinsam eine feministisch-intersektionale Consulting Gesellschaft zu gründen und Organisationen durch Beratung, Training und Forschung auf ihren Wegen zur machtkritischen und diskriminierungssensiblen (internationalen) Zusammenarbeit zu begleiten war geboren.

Seit August 2023 sind wir unter dem Namen FEIN aktiv und bündeln damit unser Wissen und unsere Erfahrungen – gemeinsam mit vielen anderen tollen Menschen, die wir zu unserem engen Netzwerk zählen.

…ist eine gleichberechtigte internationale Zusammenarbeit und Friedensarbeit, in der sich
Menschen und Organisationen diskriminierungssensibel und vorurteilsbewusst gemeinsam
für global-relevante Themen und sozialen Wandel einsetzen.

Durch machtkritische und multiperspektivisch angelegte Beratungsangebote, mit denen wir
uns ganz klar intersektional-feministisch positionieren, tragen wir zu der Verwirklichung
dieser Vision bei.

Wir sind eine intersektional-feministische Organisation, deren Selbstverständnis gendersensible Ansätze und die Gleichberechtigung der Geschlechter mit einbezieht, jedoch
darüber hinausgeht.

Unsere Arbeit basiert auf den Werten Inklusion, Intersektionalität, Solidarität und Multiperspektivität. Unsere Werte leiten uns sowohl in unserer Art und Weise,
wie wir mit Kund*innen arbeiten, als auch in unserer Arbeitsweise im Team und mit Partner*innen.

Zudem orientieren wir uns an unseren Werten bei der Auswahl unserer Kund*innen, an der Gestaltungsmöglichkeit innerhalb einzelner Aufträge und dem Potenzial der Aufträge, zu gesellschaftlichem Wandel beizutragen.

Unsere Mission ist es, die internationale Zusammenarbeit von innen heraus ein Stück weit zu mehr Inklusion und gleichberechtigter Zusammenarbeit zu verändern – one mission at a time.

In der internationalen Zusammenarbeit spielen Berater*innen eine zentrale Rolle: sie vermitteln Wissen, moderieren Prozesse und planen und evaluieren Projekte und Programme. Solange die internationale Zusammenarbeit so fortbesteht, wie sie aktuell ist, sehen wir es als unsere Aufgaben, unter vielen anderen Berater*innen mit unseren Ansätzen hervorzustechen und dem business as usual ein unusual business entgegenzusetzen.

Die Entscheidung, nicht als not-for-profit Organisation tätig zu sein, haben wir aktiv getroffen, da wir so unabhängig von Gebern und oftmals komplizierten administrativen Anforderungen, welche in Deutschland an Vereine gestellt werden, arbeiten können und uns voll und ganz auf unsere Arbeit mit unseren Kund*innen konzentrieren können.

Unser Team

Unser Kernteam besteht aktuell aus vier Personen:

Sheyma Arfawi ist Trainerin und systemische Beraterin, spezialisiert auf diskriminierungs-kritische Arbeitsumgebung und Sprache. Als Organisationsberaterin unterstützt sie mit viel Engagement Organisationen in Veränderungsprozessen in den Bereichen Diversität und Inklusion.

Sheyma ist Partnerin bei FEIN und in den Bereichen Organisationsberatung und Trainings aktiv. 

Schwerpunktthemen: Antidiskriminierung, diversity, equity and inclusion (DE&I), Postkolonialismus und dekoloniale Ansätze, Bildung.

Dr. Alena Sander ist Sozialwissenschaftlerin in den Feminist und Development Studies an der Universität Louvain (Belgien), Trainerin, Evaluatorin und Moderatorin.
Sie war selbst einmal in der internationalen Zusammenarbeit als entsandte Fachkraft tätig und hat diese schließlich verlassen, um in der Forschung zu arbeiten. Sie engagiert sich für sexuelle und reproduktive Rechte und ist unter Anderem Vorstandsmitglied in einem Familienplanungszentrum.

Alena ist Partnerin bei FEIN und vor allem im Bereich Studien, Trainings und Moderation tätig.

Kernthemen: Anti-Sexismus, Frauenrechte, Gender Justice, sozialer Wandel, Zivilgesellschaft und Zusammenarbeit / Partnerschaft.

Dr. Samantha Ruppel ist Sozialwissenschaftlerin am German Institute for Development and Sustainability (IDOS) und hat Arbeitsschwerpunkte sowohl in der Friedens- und Konfliktforschung als auch in der Netzwerkarbeit und partnerschaftlichen Zusammenarbeit.
Zuvor war sie in der interkulturellen Zusammenarbeit tätig, aus der Fragen rund um Machtungleichgewichte und Postkolonialität entstanden sind. Diese hat sie in ihrer Dissertation zum Thema Zivile Konfliktbearbeitung zwischen
Partnerschaftlichkeit und Machtungleichgewicht erforscht.

Samantha Partnerin bei FEIN und aktuell insbesondere in der Verwaltung und Administration bei uns tätig.

Kernthemen: lokal verankerte Friedensprozesse, Machtungleichgewicht und Partnerschaft, local ownership, ethische Fragestellungen.

Lucas Steinbach ist Politikwissenschaftler und unterstützt FEIN punktuell als Freelancer. Er hat einen Hintergrund in Politikwissenschaftlen und internationaler Sicherheit. Sein Schwerpunkt liegt in internationalen Friedenseinsätzen und dem Einsatz von militärischer Gewalt in Peacekeeping Operationen. Neben FEIN arbeitet er unter Anderem auch als Bildungsreferent für das Kolping Netzwerk für Geflüchtete und gibt Workshops und Seminare zu Fluchtursachen, Diskriminierung, Rassismus, und dem Umgang mit Vorurteilen. 

Kernthemen: Friedenseinsätze, Zusammenarbeit auf Augenhöhe, kritische Ansätze in der Internationalen Zusammenarbeit, Flucht und Migration.

Ruqia ist eine Politikanalystin, die sich auf Konfliktstudien und sozioökonomische Entwicklung mit Fokus auf Geschlechterfragen spezialisiert hat. Derzeit verfolgt sie ihren zweiten Master-Abschluss in Public Policy und verfügt über ein breites Fähigkeitenportfolio, dass das Management und die Umsetzung verschiedener Projekte im Bereich Zugang von Frauen zur Justiz und zu Dienstleistungen, Bewusstsein für geschlechtsbezogene Gewalt und Überbrückung der Kluft zwischen formellen und informellen Justizsektoren beinhalten.

Ruqia arbeitet gerne mit Menschen zusammen, die Vielfalt schätzen und fördern, offen für neue Ideen sind und eine inklusive Umgebung schaffen.

Kernthemen: Intersektionalität und Inklusion, Nachhaltigkeit, Stärkung der Frauen, Geschlecht, Frieden und Konflik

Unser Netzwerk

Unser Netzwerk wächst ständig: Da wir Multiperspektivität schätzen und frischen Wind lieben, gibt es fast keinen Auftrag, in dem nur unser Kernteam aktiv ist.
Unser aktuelles Netzwerk umfasst Personen aus der ganzen Welt – die meisten von ihnen arbeiten wie wir mit verschiedenen machtkritischen Ansätzen und das in ganz unterschiedlichen Themenbereichen.
Mit allen unten aufgeführten Personen haben wir bereits erfolgreich Projekte umgesetzt und empfehlen eine Zusammenarbeit mit ihnen, auch unabhängig von uns, uneingeschränkt weiter.

Vera Wedekind
Ons Othmani
Nguyen Phuong Thuy
Grace Orao
David
Rweyemamu
Kato
Inviolata
Asimwe Nestory
Francisca
Damian Mboya
Nancy Bangura
Karen Nohn Domah
Sofiia Shevchuk

Referenzen

Das sagen unsere Kund*innen

Publikationen

Alena Sander, Victoria Scheyer, Lucas Steinbach, Kimberly Vindas, 2023.

Isabelle Eberz, Samantha Ruppel, Neringa Tumėnaitė, 2023.

Samantha Ruppel, Bernd Rieche, Debey Sayndee, T., Christoph Schlimpert & María Requena López, 2023.

Our Voices, Our Choices Podcast Series der Heinrich-Böll-Stiftung, 2023

Kontakt

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