

Fein
Machtkritische Beratung für zukunftsfähige Organisationen














Unser Angebot

Wir stehen für eine machtkritische Arbeit im not-for-Profit Bereich – weil gute Absichten nicht ausreichen, wenn strukturelle Ungleichheiten bestehen bleiben.
Wir hinterfragen bestehende Machtverhältnisse und arbeiten daran, historisch gewachsene Ungleichheiten aufzubrechen – mit dem Ziel, Zusammenarbeit in Organisationen neu, fair und menschenwürdig zu gestalten.
Themen wie Intersektionalität, Dekolonialität, Gleichberechtigung, Inklusion und Belonging sind für uns keine Trends, sondern zentrale Grundlagen unserer Beratungsarbeit.
Unsere Dienstleistungen gliedern sich in drei zentrale Arbeitsbereiche:
- Research
- Trainings und Moderation
- Organisationsentwicklung
Research
Wir konzipieren und begleiten Evaluationen, Studien und Analysen mit einem feministisch-partizipativen und machtkritischen Ansatz. Dazu gehören unter anderem Projektevaluationen, Mitarbeitendenbefragungen, Advocacy-Berichte sowie weitere forschungsbasierte Formate.
Unser Fokus liegt dabei auf der Sichtbarmachung marginalisierter Perspektiven, dem Hinterfragen struktureller Machtverhältnisse und der gemeinsamen Entwicklung von Wissen – immer in enger Zusammenarbeit mit unseren Auftraggeber*innen und den beteiligten Communities.
Trainings und Moderation
Wir bieten praxisorientierte Workshops, Trainings und Moderationen zu Themen wie Diversity, Equity, Inclusion, Belonging, Dekolonialität und diskriminierungskritischer Organisationsentwicklung an.
Unsere Formate richten sich an Führungskräfte, Mitarbeitende und Teams. Mit feministischen, intersektionalen und machtkritischen Methoden fördern wir Reflexion, Handlungskompetenz und nachhaltige Veränderung – ob bei Team-Retreats, Fachkonferenzen oder internen Weiterbildungen.
Organisationsentwicklung
Wir begleiten diversitätsorientierte Veränderungsprozesse – bedürfnis- und prozessorientiert. Wir erarbeiten Strategien, Policies und Konzepte und unterstützen vom ersten Gespräch bis zur praktischen Umsetzung und Evaluation – auch langfristig.
Dazu gehören unter anderem Präventions- und Interventionsstrategien gegen Diskriminierung und Belästigung, Mentoring- und Empowerment-Programme, Monitoring- und Reporting-Systeme, Dienstvereinbarungen, Schutz- und Awareness-Konzepte, Codes of Conducts sowie Melde- und Beratungsstrukturen.

Wie wir arbeiten

Unsere Arbeit ist durch feministisch-intersektionale Ansätze geprägt, welche sich einerseits in unserer Methodologie und unseren Methoden niederschlagen, andererseits auch in der Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen und in unserem Netzwerk.
Methodologisch
Methodologisch arbeiten wir in allen Aufträgen mit intersektional-feministischen Ansätzen, welche durch post-koloniale, dekoloniale und queer-feministische Theorien inspiriert sind. Dies bedeutet unter Anderem, dass wir einen besonderen Schwerpunkt auf Anti-Bias-Ansätze, Beteiligungsprozesse und Inklusion, sowie bottom-up-Prozesse legen.
Mit unseren Kund*innen
Für unsere Kund*innen möchten wir mehr sein als bloße Dienstleistende. Uns interessiert der Austausch und das Miteinander, das gemeinsame Brainstorming und die Co-Konstruktion. In der Praxis sieht dieser Ansatz immer wieder unterschiedlich aus. Wichtig ist dabei jedoch, dass sich alle im Prozess wiederfinden, und wir gemeinsam effektiv sind.
Im Netzwerk
Untereinander arbeiten wir als gleichberechtigte, multiperspektivische Teams. Obwohl Verantwortlichkeiten klar geregelt sind, haben wir flache Hierarchien und wissen verschiedene Meinung zu schätzen. In unseren Aufträgen arbeiten wir aus diesem Grund auch immer zumindest im Tandem.

Über FEIN

FEIN ist die Geschichte der Freundschaft zwischen Alena, Sheyma und Samantha, die sich in ihren dekolonialen (Ent)Lernprozessen durch Jahre hinweg gegenseitig unterstützt, empowert und zugehört haben.
Über mehrere Migrationsbewegungen, verschiedene, sich kreuzende Bildungs- und Weiterbildungswege sowie unterschiedliche Berufserfahrungen und Diskriminierungen hinweg entstand so ein Raum für Wachstum, Power-Sharing und Empowerment.
Die Idee, aus diesem Raum gemeinsam eine Consulting Gesellschaft zu gründen und Organisationen durch Beratung, Training und Forschung auf ihren Wegen zur machtkritischen Organisation zu begleiten war geboren.
Seit August 2023 sind wir unter dem Namen FEIN aktiv und bündeln damit unser Wissen und unsere Erfahrungen – gemeinsam mit vielen anderen tollen Menschen, die wir zu unserem engen Netzwerk zählen.
Unsere Arbeit basiert auf den Werten Intersektionalität, Solidarität und Multiperspektivität. Unsere Werte leiten uns sowohl in unserer Art und Weise, wie wir mit Kund*innen arbeiten, als auch in unserer Arbeitsweise im Team und mit Partner*innen.
Zudem orientieren wir uns an unseren Werten bei der Auswahl unserer Kund*innen, an der Gestaltungsmöglichkeit innerhalb einzelner Aufträge und dem Potenzial der Aufträge, zu gesellschaftlichem Wandel beizutragen.
…ist eine Arbeitswelt, in der sich Menschen und Organisationen diskriminierungs- und machtkritisch gemeinsam für global-relevante Themen und gerechten sozialen Wandel einsetzen.
Durch machtkritische und multiperspektivisch angelegte Beratungsangebote, mit denen wir uns ganz klar intersektional-feministisch positionieren, tragen wir zu der Verwirklichung dieser Vision bei.
…ist es, Organisationen, Teams und Menschen auf ihrem Weg zu mehr Gerechtigkeit und machtkritischer Zusammenarbeit zu begleiten – Schritt für Schritt zu nachhaltigem Wandel.

Unser Team

Unser Kernteam besteht aktuell aus vier Personen:

Sheyma Arfawi Sprach- und Politikwissenschaftlerin. Sie ist systemische Beraterin, Facilitatorin und Trainerin und spezialisiert auf diskriminierungs-kritische Arbeitsumgebung und Sprache.
Sheyma ist Partnerin bei FEIN.

Dr. Alena Sander (sie/ihr) ist Sozialwissenschaftlerin, Trainerin, Evaluatorin und Moderatorin und spezialisiert auf feministische Ansätze in der Zusammenarbeit.
Alena ist Partnerin bei FEIN.

Dr. Samantha Ruppel ist Sozialwissenschaftlerin, Evaluatorin, Moderatorin und Autorin. Sie ist spezialisiert auf das Thema internationale Partnerschaften.
Samantha ist Partnerin bei FEIN.

Ruqia ist eine Politikwissenschaftlerin und Juristin mit Fokus auf Studien, Analysen und Evaluationen. Sie ist spezialisiert auf die Themen Intersektionalität und Leave noone Behind.
Ruqia ist Projekt Managerin für Studien und Evaluation bei FEIN.

Yara Dampha (sie/keine Pronomen) ist Politikwissenschaftler*in und arbeitet in Workshopformaten und Organisations-entwicklungsprozessen zu Diskriminierung mit einem Fokus auf schwarzen Rassismus, Queerness, Männlichkeit, Weißsein und Intersektionalität.

Referenzen
Das sagen unsere Kund*innen

Ich habe an dem Workshop “Multiperspektivität in der internationalen Zusammenarbeit" teilgenommen, der von Sheyma und Alena geleitet wurde. In dem Workshop haben wir gemeinsam mit Vertreter*innen verschiedener Organisationen Erfahrungen und Handlungsmöglichkeiten zum Thema diskriminierungssensible und machtkritische Prozesse ausgetauscht. Der Workshop war sehr interaktiv. Sheyma und Alena verfügen nicht nur über die fachliche und autobiografische Qualifikation, sondern auch über die Sensibilität, sich mit Themen wie Diskriminierung und Diversität auseinanderzusetzen. Beide haben eine große Fähigkeit, mit Menschen zu interagieren, Wissen zu vermitteln und Räume zu schaffen, um über verschiedene sensible Themen zu reflektieren.
Kimberly Vindas
Kindernothilfe e.V. (2023)Seit 2023 arbeite ich mit Sheyma und Alena im Rahmen eines Research Ethics Seminars für Promovierende an der Leuphana University in Lüneburg als Gastdozentinnen für einen Workshop zum Thema Diversity and Inclusion in Research zusammen,. Die beiden haben mit großer Offenheit unsere Anforderungen und Erwartungen an ihren Auftrag erfasst und diese in hochprofessioneller und kreativer Weise in ihrem Workshopkonzept umgesetzt. Die Promovierenden haben diesen Workshop in ihren Rückmeldungen als sensibilisierend und empowernd für ihre weitere Arbeit in der Wissenschaft hervorgehoben.
Dr Anna Sundermann
Leuphana Universität LüneburgIch habe mit Alena vier Mal im Rahmen einer Trägertagung von Engagement Global mit circa 200 Teilnehmenden zusammengearbeitet. Sowohl Teilnehmende, als auch Veranstalter der Tagung waren mit ihrer Moderation überaus zufrieden. Sie hat uns mit ihrem professionellen Auftreten, ihrem umfangreichen Hintergrundwissen im Fachgebiet der Entwicklungszusammenarbeit, ihrer kompetenten Beratung zum Programm absolut überzeugt und mit ihren eingebrachten feministischen Perspektiven die Veranstaltung sehr bereichert.
Linda Waldhof
Engagement Global (2025)Mir wurde Samantha Ruppel von einer Kollegin empfohlen. Ohne, dass wir uns gesehen haben, haben wir gemeinsam eine 2 Tägige Fachtagung moderiert. Die Zusammenarbeit mit Samantha empfand ich als sehr unkompliziert, effizient, flexibel, zugleich zielorientiert als auch prozessbegleitend. Als Moderatorin ist sie den Teilnehmenden zugewandt, sie hat einen klaren Faden in ihrer Arbeit und eine sehr angenehme Art.
Clémence Bosselut, Projektkoordinatorin
Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V.Alena ist seit 2019 als Moderatorin für die Durchführung des fachlichen Rahmenprogramms der Job- und Fachmesse ENGAGEMENT WELTWEIT zuständig, bei dem sie Gesprächsrunden mit ausgewiesenen Expert*innen zu aktuellen Themen der IPZ anleitet und sich dabei verschiedener Formate und Methoden bedient. Aufgrund der stets bereichernden und zuverlässigen Zusammenarbeit über die Jahre und ihrer fachlichen Kompetenzen zu einer Vielfalt entwicklungspolitischer Themen, freuen wir uns, dass uns Alena verstärkt bei der Konzipierung und Vorbereitung der Fachmesse 2023 unterstützt. Ihre innovativen Impulse und Ideenreichtum zur Weiterentwicklung des Formates sowie ihre aufgeschlossene Art und hands-on Arbeitsweise sind eine große Bereicherung für unsere Arbeit.
Wanja Amling
AKLHÜIch habe mit Alena im Rahmen eines Online-Trainings zum Thema Gender-Mainstreaming mit dem Titel "Empowering European politicians to materialise gender equality in the EU" zusammen gearbeitet. Sowohl inhaltlich als auch methodisch war ihre Arbeit ausgezeichnet und zeigte ihr Engagement für das Thema. Eine ihrer größten Stärken besteht darin, kreativ zu denken und Trainings zu entwickeln, die sowohl anregend, als auch originell sind. Ihre Methoden waren innovativ und inklusiv – gleichzeitig hatten sie auch unsere Erwartungen als Organisation stets auf dem Schirm. Die Zwei sind nicht nur kreativ, sondern auch erfolgreich darin, interaktive Trainings zu konzipieren und durchzuführen und für Teilnehmende einen safer space zu schaffen.
Jéromine Andolfatto
European Women’s Lobby (2024)Wir haben Alena und Morgan Diakité für einen 3-stündigen Workshop zum Thema „Understanding and Responding to Microaggressions“ für unsere Graduiertenschule gewinnen können. Beide sind sehr kompetent und erfahren und wir fühlten uns sehr gut aufgehoben. Sie haben das Thema leicht verständlich an verschiedensten Beispielen diskutiert, Raum für verschiedenste Fragen gegeben und an geeigneten Stellen persönliche Erfahrung mit eingebracht.
Dr. Ramona Kloß (2024)
Forschungszentrum JülichPublikationen
Samantha Ruppel, 2023.
Alena Sander, Victoria Scheyer, Lucas Steinbach, Kimberly Vindas, 2023.
Samantha Ruppel & Lucas Steinbach, 2023.
Samantha Ruppel & Julia Leib, 2023.
Isabelle Eberz, Samantha Ruppel, Neringa Tumėnaitė, 2023.
Samantha Ruppel, Bernd Rieche, Debey Sayndee, T., Christoph Schlimpert & María Requena López, 2023.
Elena Aoun, Lyla André & Alena Sander, 2023.
Our Voices, Our Choices Podcast Series der Heinrich-Böll-Stiftung, 2023

Kontakt

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